„Stark im Wasser – Stark für die Zukunft“:Ferien-Schwimmkurs stärkt Schwimmfähigkeiten von Kindern mit Fluchthintergrund

Der Ferien-Schwimmkurs „Stark im Wasser – Stark für die Zukunft“ im Nettebad in Mayen hat 17 Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund an sicheres Schwimmen herangeführt. Je nach Hintergrund der jeweiligen Fluchtgeschichte war der Schwimmkurs für die Teilnehmenden eine besondere Herausforderung mit heilsamer Wirkung.
Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) des Caritasverbandes Rhein-Mosel-Ahr e.V. führte das Angebot in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus St. Matthias und Emads-Schwimmschule durch. Ermöglicht wurde das Projekt durch die Förderung der Stiftung „Für unsere Jugend“ der Kreissparkasse Mayen sowie der Bürgerstiftung der VR Bank RheinAhrEifel eG.
Manche Teilnehmenden standen zum ersten Mal in einem Schwimmbecken, daher setzte das Training behutsam an. Von Einheit zu Einheit wuchsen Vertrauen und Technik. Jedes Kind lernte in seinem eigenen Tempo. „Schwimmen ist nicht nur eine lebenswichtige Fähigkeit, sondern macht auch viel Spaß und schenkt ein Gefühl von Freiheit,“ erklärte Schwimmlehrer Emad den Kindern.
„Es ist beeindruckend, wie schnell die Kinder gelernt haben und wie viel Selbstvertrauen sie im Wasser gewonnen haben“, berichtete Amin Dahbi, der das Projekt als Student begleitete und mit Christina Bock und Simon Schmitten vom PSZ, sowie Susanne Breitbach vom MGH zusammenarbeitete.
Das Ergebnis ist äußerst positiv: Sieben Kinder erhielten ihr Seepferdchen, drei bestanden den „Freischwimmer“ in Bronze, die übrigen Teilnehmenden bekamen das Frosch-Abzeichen. Damit schloss jedes Kind den Kurs mit einer Auszeichnung ab, ein klarer Beleg für den Lernfortschritt in kurzer Zeit.
Der Caritasverband dankt allen Beteiligten und Förderern, die dieses besondere Projekt ermöglicht haben.