10 Jahre Café International:Ein Ort der Begegnung, Hilfe und Hoffnung

Kürzlich wurde im Mehrgenerationenhaus Mayen ein Jubiläum gefeiert: Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V., die Flüchtlingshilfe im Raum Mayen und Vordereifel e. V. sowie die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Mayen feierten 10 Jahre Café International. Bei einem Sommerfest empfingen die Kooperationspartner über 100 Gäste.
Markus Göpfert, Leitung des Fachdienstes Migration im Caritasverband, begrüßte die Gäste. In Anlehnung an Angela Merkels Zitat von vor 10 Jahren erwähnte er, dass das Café als zentraler Anlaufpunkt in der Flüchtlingshilfe seit 2015 jeden Donnerstag ein "Wir schaffen das" lebe. „Unzählige positive Integrationsgeschichten gehen aus dem Café hervor, wobei auch Schwierigkeiten ihren regelmäßigen Platz haben und durch gemeinsame Unterstützung angegangen werden.“
Gertrud und Gerd Kohlhaas von der Flüchtlingshilfe im Raum Mayen und Vordereifel e. V. beschrieben in ihrer Begrüßung die Bedeutung des Cafés: „Das Café wurde für viele zu einem sicheren Ort, an dem unsere neuen Mitbürger nicht nur praktische Hilfe fanden, sondern auch Anerkennung und Respekt erfuhren.“ Sie bedankten sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement, das Ausdruck gelebter Willkommenskultur sei.
Erstmals öffnete das Café International im MGH Mayen im Mai 2015 und ist seitdem ein wichtiger Ort für Begegnung und Information geworden. Was als spontaner Treffpunkt für Geflüchtete und engagierte Bürgerinnen und Bürger begann, hat sich zu einer festen Institution entwickelt. Neben dem Feiern verschiedener kultureller Feste erfahren die Menschen dort vor allem Begleitung im „Dschungel“ der deutschen Bürokratie und Unterstützung bei der Jobsuche. Viele Ehrenamtliche engagieren sich im Café und werden dabei von hauptamtlichen Caritas-Mitarbeitenden des Migrationsdienstes unterstützt. Das Café wird auch weiterhin ein Ort der Begegnung, Hilfe und Hoffnung bleiben.